Perspektiven für Frauen aus Zwangsprostitution und Armut

Durch psycho-soziale Betreuung, sichere Wohnmöglichkeiten und eine zertifizierte Näherinnen-ausbildung schaffen wir für Frauen, die aus Zwangsprostitution und ausbeuterischen Verhältnissen kommen, eine unabhängige und stabile Lebensgrundlage. 
Viele Frauen haben traumatische Erfahrungen in der Zwangsprostitution erleben müssen, häufig nachdem ihre Männer im Bürgerkrieg getötet oder verschleppt wurden. Sie leben in bitterster Armut und am Rande der Gesellschaft. Unser Ziel ist es, sie aus ihren prekären Lebenssituationen herauszuholen und ihnen einen Zufluchtsort zu bieten. Zusammen mit lokalen Kirchen und Gemeinden werden in bestehenden Gebäuden geschützte Räume (Safe Houses, vergleichbar mit Frauenhäusern) zur Verfügung gestellt. 
In den Schutzhäusern finden die Frauen einen sicheren Platz zum Leben, werden seelsorgerlich begleitet und in ihrer persönlichen Heilung und Entwicklung unterstützt. Sie werden vor dem Zugriff von Personen geschützt, denen sie zuvor oft schutzlos ausgeliefert waren. 
 
Begleitend erwerben die Projektteilnehmenden eine Qualifikation zur Näherin und bauen sich durch ein Kleingewerbe im Bereich Textilherstellung eine Perspektive auf. Durch diese unternehmerische Förderung erhalten sie die Chance, den Kreislauf der Armut dauerhaft zu durchbrechen und selbst für ihre Familien zu sorgen. 

Durch dieses Projekt, kann diesen Frauen und deren Kindern eine bessere Zukunft ermöglicht werden. Die Frauen erhalten durch Spenden aus Deutschland „Singer“ Nähmaschinen und weitere Ausrüstungen, um eine Ausbildung als Näherin zu absolvieren und in diesem Beruf zu langfristig zu arbeiten.

Anstoß zur Hoffnung e.V.
Unterer Schlosshof 6
71691 Freiberg am Neckar